Für ein Hochbeet findet sich so gut wie immer Platz und die zahlreichen Vorteile können sich sehen lassen: beste Wachstumsbedingungen für Ihr Gemüse, eine rückenschonende und bequeme Arbeitshöhe, frühere Anzuchtzeiten aber auch eine reichhaltigere Ernte. Die wichtigsten Informationen zu diesem Thema haben wir in 5 Punkten zusammengefasst:

  1. Die Suche nach dem idealen Material

Im Baumarkt und Gartenhandel gibt es eine Vielzahl an fertigen Hochbeet-Bausätzen. Die beliebteste und klassische Variante ist das Modell aus Holz. Hinsichtlich Preis-/Leistungsverhältnis ist das Holz der Lärche die perfekte Wahl für eine Verarbeitung als Hochbeet (siehe Bild 1).

  1. Auskleiden der Innenwände nicht vergessen!

Bild 2 veranschaulicht das Anbringen einer Noppen- oder Teichfolie. Diese schützt sowohl den späteren Inhalt als auch die Holzwände vor übermäßiger Feuchtigkeit.

  1. Schutz vor unterirdischen Eindringlingen!

Für Wühlmäuse ist ein Besuch des Hochbeets natürlich sehr verlockend. Um dies zu verhindern, ist das Anbringen eines engmaschigen Drahtgitters, welches Bild 3 verdeutlicht, am Boden des Hochbeetes unbedingt zu empfehlen.

  1. Schritt für Schritt zur richtigen Befüllung

Direkt über dem Wühlmausgittter werden kleine Äste, Zweige, Wurzelstöcke und Schnittgut verteilt (siehe Bild 4). Ausgestochene Rasenstücke (mit der Rasenseite nach oben) eignen sich für die bodennahe Schicht ebenso sehr gut. Die darauffolgende Schicht steht ganz im Zeichen des Kompostes. Dieser bringt sozusagen Leben in Ihr Hochbeet – er sorgt nämlich für eine Intensivierung der Bodenaktivität. Hierbei ist zu beachten, dass bei Kompost aus dem eigenen Garten keine Fleisch- oder Fischabfälle beinhaltet sind.  Die oberste und letzte Schicht besteht aus nährstoffreicher Erde (Bild 5) – im Handel besteht auch die Möglichkeit, spezielle Hochbeet-Erde zu erwerben.

  1. Was pflanze ich wie und wann?

Das hohe Nährstoffangebot in Kombination mit der hohen Wärmeentwicklung im Hochbeet führt dazu, dass man beim Einsetzen/Anbauen eine gewisse Reihenfolge beachten sollte. Es ist empfehlenswert, sogenannte Starkzehrer, wie beispielsweise Paprika, Gurke, Tomate oder Kürbisse, im ersten Jahr zu pflanzen. Im zweiten Jahr folgen die Mittelzehrer (Zwiebel, Karotte, Erdbeeren) und im dritten Jahr sind die Schwachzehrer an der Reihe (Hülsenfrüchte, Radieschen, Kräuter).